Beeindruckende Skihochtour auf den vierthöchsten Gipfel der Stubaier Alpen.

Statistics

5 - 6

hrs

1,345

m

28

m

38

max°

Difficulty

FATMAP difficulty grade

Difficult

Description

Von der Franz-Senn-Hütte folgt man dem Alpeiner Bach flach ins Tal hinein bis man am sogenannten Höllenrachen den ersten Aufschwung erreicht.

Danach geht es flach weiter zum Talschluss, wo die Spur dann zum Alpeiner Boden ansteigt und, vor allem bei Lawinengefahr, eine gut gewählte Spuranlage gefragt ist.

Umringt von felsigen Gipfeln auf jeder Seite, kann von hier aus schon der hellblaue Eisbruch des Gletschers erspäht werden.

Der nun erreichte Alpeiner Ferner beginnt Anfangs wieder sehr flach in Richtung des Gletscherbruches.

Davor führt die Route allerdings rechts ab und zieht in einem großen Rechtsbogen zum oberen Gletscherbecken hinauf. Hier orientiert man sich nach Süden in Richtung Oberer Hölltalscharte.

Vorbei an den Ausläufern der Südlichen Wildgratspitze, wird der flache Alpeiner Ferner überquert, bis man den oberen Gletscherbruch erreicht.

Rechts an diesem vorbei zieht die Spur ins Skidepot der Oberen Hölltalscharte (3247 m) hinauf.

Ab hier folgt man zu Fuß dem Grat in etwa einer Stunde zum Gipfel.

Der Grat ist häufig überwechtet und fordert nochmals Konzentration.

Auf den letzten 20 Metern wartet ein kurzer steiler Aufschwung, bevor man das schöne Gipfelkreuz der Ruderhofspitze (3474 m) erreicht und durch eine umwerfende Aussicht auf die höchsten Gipfel der Stubaier Alpen (Zuckerhütl, Wilder Freiger, Schrankogel) belohnt wird.

Sogar der markante Olperer in den Zillertaler Alpen ist von hier aus sichtbar. Nach dem Gratabstieg bringen einen die Ski dann in einer entspannten flachen Abfahrt über den Gletscher und mit etwas schieben und ein paar Skating-Schritten kann man es bis zur Hütte laufen lassen. Zu Beachten: Auch wenn es sich um einen flachen Gletscher handelt, kann es für unerfahrenere Tourengeher empfehlenswert sein, ein Seil mitzunehmen.