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Hardergrat

Trail: Interlaken - Hardergrat - Brienz

Trail Running Difficult

Distance
36 km
Ascent
3.1 km
Descent
3.1 km
Duration
1 day +
Low Point
557 m
High Point
2.3 km
Gradient
19˚
Hardergrat Map

7:01 Uhr: los gings. Zuerst zum Harder Kulm. Der Wegweiser gab 2:20 h an. Beschwingt von meinem Vorhaben erreichte ich die Kulm in einer Stunde. Leider war da noch alles zu und ich fand keinen Wasserhahn um meinen Vorrat aufzufrischen. Pech gehabt. Weiter gings. Nach ein paar Kilometer – grösstenteils rennend unterwegs – lichteten sich die Bäume. Ab da begleitete mich eine grandiose Landschaft: mit einem 360 Grad Panoramablick sah ich die Berneralpen, das Emmental, die Luzernerberge und das magische Blau vom Brienzersee. Schon bald durfte ich den ersten Gipfel erklimmen. Und es folgten noch ein paar mehr. Das Tannhorn. Schon von weitem her sah ich das Gipfelkreuz. Mehrmals war ich mir sicher, dass nach der nächsten Anhöhe das Tannhorn folgen sollte. Aber es erschien immer wieder eine neue Anhöhe, gefolgt mit einem Abstieg und Übergang zur nächsten Anhöhe. Der Weg wollte nicht enden. Rennen konnte ich schon lange nicht mehr. An etlichen Stellen ging es rechts und links steil ab. Nur ein schmaler Pfad schlängelte sich am Bergkamm entlang. Nebst den genannten Gefahrenquellen musste ich bei den Abstiegen aufpassen, dass ich nicht versehentlich ein Steinschlag auslöste. Endlich. Das Tannhorn ist erklommen. Und danach ging es plötzlich schnell (also 1.5 Stunden oder so). Ich konnte das Rothorn mit ihrer bekannten Bahn erkennen. Die Strecke wurde milder. Dennoch musste ich zuerst noch einen mörderischen Steilhang bezwingen bevor ich auf das Rothorn kam. Mit meinem Wasserhaushalt ist es gerade so aufgegangen. In einem Restaurant konnte ich meine Wassersäcke auffüllen. Danach stieg ich nach Brienz ab. Die letzten Kilometer zum Bahnhof waren angenehm und luden gar wieder zum Rennen ein. Nach 8 Stunden, 9 Minuten und 29 Sekunden war das Abenteuer beendet – 2 Stunden schneller als gedacht.

Difficulty

Difficult

High Exposure

3 out of 4

Some trail sections have exposed ledges or steep ascents/descents where falling could cause serious injury.

Remoteness

3 out of 4

Little chance of being seen or helped in case of an accident.

Best time to visit

between June and September

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