Nach dem Auffellen folgt man dem Tal circa 15min bergauf bis man nach Osten in das "Karl" abbiegt.

Um die steilere Einstiegsstufe bis maximal 35° zu überwinden folgt man der breiten Rinne aufwärts bis auf ein Hochplateau (circa 2500hm).

Dabei sollte stets das Gefahrenpotential möglicher Lawinen der umliegenden steilen Hänge beachtet werden.

Vom Plateau aus folgt man dem flachen Hang weiter bergauf bis sich südseitig ein kleines Seitental zeigt. Diesem folgt man geradewegs nach Süden in Richtung des felsigen Gipfelaufbaus am Ende des Tals.

Je nach Lawinen- und Schneesituation lässt sich der Gipfel zu Fuß erklimmen, dafür steigt man knapp unterhalb des steilen Gipfelanstiegs auf den Nordwestgrat an, um dort die Ski zu deponieren und den kreuzlosen Gipfel zu Fuß zu besteigen.

Der Aufstieg wird meist mit einer pulvrigen Abfahrt belohnt, da der Schnee hier in den Nordhängen auch lange nach Schneefällen noch hebt.

Die Abfahrtsroute hält sich stets nahe der Aufstiegsspur, da die steilen umliegenden Hänge aufgrund ihrer Lawinengefahr stets gemieden werden sollten.

Zurück im Gleirschtal müssen die Felle noch einmal ausgepackt werden, um den kurzen Anstieg zurück zur Hütte zu bewältigen.